Rodrigues 2015
Nach der enttäuschen SIOBC auf Mauritius flogen wir voller Erwartungen nach Rodrigues. Leider erwartete uns hier schlechtes Wetter mit heftigem Seegang. Zwei gebuchte Ausfahrten auf der L'oiseau des îles ll mit Skipper Cyril Faure vielen wetterbedingt aus. Der Fluss durch Port Mathurin hatte zum ersten Mal seit Jahren wieder Wasser. So hatten wir Zeit uns die Insel mit den wenigen Sehenswürdigkeiten genauer anzuschauen. Den Francois Leguat Reserve Park und die Caverne Patate, den Strand von Trou d'Argent und den Markt von Port Mathurin hatten wir schnell erledigt.
Dann ging es endlich wieder raus aufs Meer. Jigging bei Dauerregen ist nun auch nicht wirklich ein Vergnügen. Trotzdem ließen wir uns nicht beirren und konnten doch noch ein paar schöne Zackenbarsche und kleinere Doggys beim Jiggen fangen. Mikel konnte beim Trolling ein schönen Yellowfin-Tuna fangen. Mit jedem Tag wurde das Wetter etwas besser und unser Fangergebnisse auch. Leider konnten wir weder einen Marlin noch einen Sailfish haken. Dafür wieder einige Yellowfin-Tunas und Wahhos.
Nachdem wir wieder nach Mauritius zurückgekehrt sind, flog Klaus 2 Wochen später mit Raymond, Junior und Olivier wieder zurück nach Rodrigues. Wieder ging es mit der L'oiseau des îles ll raus an den Drop Off, Das Wetter war wieder gegen uns. Ein Cyclon war im Abzug und der nächste war schon wieder auf dem Weg. Es regnete 2 Tage nonstop. Beim Trolling fingen wir so gut wie gar nichts. Beim Jiggen nur die immer hungrigen Zackenbarsche. Selbst in der sogenannten "Dangerous Zone" in 30 Meter Wassertiefe war nicht los.
Etwas gefrustet ging es auf einem sehr turbulenten Flug wieder nach Mauritius. Die normale Flugdauer beträgt 1:45 Std. Wir haben einen großen Umweg gemacht und kamen erst nach über 3 Stunden endlich an. Aufgrund der längeren Flugstrecke hatte AIR MAURITIUS aber unser Gepäck ausgeladen, um mehr Treibstoff bunkern zu können. Die Landung auf Mauritius war sehr grenzwertig. Heftige Windböen wirbelten das kleine Flugzeug hin und her. Der Sturm hatte auch die Straßen in Mileidenschaft gezogen, sodass wir eine Nacht bei Freunden verbringen mussten, bevor wir endlich wieder in Tamarin angekommen sind.
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