Abendstimmung in Le Morne
Flagge an Bord
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Bilder und Berichte |

Kuba | Mauritius | Rodrigues | Saint Brandon

Rodrigues 2009

Es bedurfte wenig Überredungskunst um unseren Angelfreund Stephan zu überzeugen nach Rodrigues zum Popperfischen zu fliegen. Wir wohnten im Hotel Mourouk weil unser Boot direkt vor Ort war. Wieder ging es mit Roddy und Zhouk an die Riffkante. Wir befischten intensiv die Lagunge vor und hinter dem Riff. Diesmal waren wir besser ausgerüstet und konnten so einige schöne GT's landen. Innerhalb der Lagune waren es hauptsäch Blufin Trevallys, außerhalb meistens Giant Trevallys und Jobfishs. Am La Grande Passe hakte Stephan einen wirklich sehr großen GT. Bei geschlossener Bremse war der Anhieb so gewaltig, dass es Stephan fast ins Wasser zog. Der Fisch flüchtete ins Korallenriff und die Schnur mit 100 lbs Tragkraft riss.

Wir genossen die Tage auf See und hatten wirklich gute Fänge. Als besonders fängig erwies sich das Riff rund um den Flugplatz. Eine riesige Koralle hatte die Form und Aussehen einen Teppichs. Wassertiefe dort 4 Meter und die Koralle 1 Meter unter der Wasseroberfläche. Dort war jeder Wurf ein Treffer. Stephan hakte auf Stickbait einen gewaltigen Barracuda. Der Fisch flüchtete in eine Korallenbank. Trotz aller Bemühungen bekam er den da nicht wieder raus. Letztendlich riß die Schnur an einer Koralle. Aber wir konnten auch noch einen schönen Yellowfin-Tuna fangen.

Am Freitag den 13. März kehrten wir dorthin zurück. Stephan fing einen riesigen Barracuda auf Popper. Am Passe Carangue fingen wir die letzten GT's des Tages und wollten uns für die Rückfahrt nach Port Mathurin bereit machen, als sie von einer plötzliche große Welle überraschte wurden und über Bord gingen. Als sie wieder auftauchten waren sie weit verstreut. Das Boot war nicht gekentert. Der Motor war aber noch an und so verschwand es Richtung offenes Meer. Sie versuchten ans Riff zu schwimmen. An dieser Stelle ist das Riff aber 15 km vom Festland entfernt. Die Nacht brach herein und sie schwammen weiter. Stunden später entdeckten sie ihr Boot auf dem Riff liegend. Bei ablaufendem Wasser war es dort gestrandet. Mit letzter Kraft erreichten sie das Boot. Mit einem Gaff befreiten sie es vom Riff. Die beiden Außenborder waren aber nicht mehr zu gebrauchen. Nach 12 Stunden wurden Stephan und Klaus von einem Suchtrupp gefunden. Roddy und Zhouk blieben im Meer zurück.

Sie wollten so schnell wie möglich zurück nach Mauritius, mussten aber bis zum Abschluus der polizeilichen Ermittlungen auf Rodrigues verweilen.

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